polnische Leichtathletin; 1964 Olympiasiegerin mit der 4 x 100-m-Staffel und Olympiazweite über 80 m Hürden, 1960 Olympiadritte mit der 4 x 100-m-Staffel; 1962 Europameisterin über 80 m Hürden und mit der 4 x 100-m-Staffel; 1962 polnische Sportlerin des Jahres
* 19. Oktober 1938 Brodni (n.a.A. 19. Oktober 1937 Brodni)
† 8. März 2006 Bydgoszcz
Laufbahn
Teresa Ciepla (geborene Wieczorek) erreichte 1961 und 1962 den Anschluss an die Weltklasse, als sie sich über 80 Meter Hürden auf 10,6 (1961) und über 100 Meter auf 11,4 Sekunden (1962) verbesserte. Sie näherte sich dabei dem Hürden-Weltrekord der Ostdeutschen Gisela Birkenmayer auf eine Zehntelsekunde und dem Sprinterweltrekord des amerikanischen "Laufwunders" Wilma Rudolf auf zwei Zehntelsekunden. Ihre schönsten Erfolge gelangen ihr jedoch bei den Europameisterschaften 1962 im September in Belgrad, als sie auf der 80-Meter-Hürdenstrecke in 10,6 Sekunden zeitgleich mit Karin Balzer, Maria Piatkowska und Erika Fisch die Goldmedaille gewann, im 100-Meter-Lauf in 11,4 Sekunden hinter Dorothy Hyman und Jutta Heine (beide 11,3) Dritte wurde und in der polnischen Frauenstaffel über vier mal 100 Meter die Europameisterschaft gewann. Dass sie sich damit noch nicht zufrieden gibt, zeigte Teresa Ciepla, als sie am 16. Februar 1963 bei den Mason-Dixon-Games in Louisville/Kentucky mit der Zeit von 9,2 Sekunden die Hallen-Weltbestleistung ...